Neurolifebalance integriert

07. Aug 2020Thomas Weidauer
Neurolifebalance integriert


Entwicklungs- und Verhaltensstörungen grenzen aus - Neurolifebalance integriert

Warum betrachten wir das Gehirn?
Weil es sich immer um das Gehirn dreht. Jeder Aspekt unseres Verhaltens, unserer Fähigkeiten, unseres Lebens beginnt mit dem Gehirn und dem Nervensystem. Früher glaubte man, dass die Körpersysteme Immunität, Hormone und Verdauung als unabhängige Einheiten funktionieren, die das Gehirn nicht brauchen.
Das stimmt in gewissem Maße, aber um optimal und gesund zu funktionieren, benötigen wir ein ausgewogen und vollständig entwickeltes und integriertes Gehirn. Wenn es in der Entwicklung ein Hirnungleichgewicht gibt, kann die Regulierung der anderen Systeme aus dem Gleichgewicht sein und Störungen bzw. Krankheiten folgen.

Was bedeutet Hirnungleichgewicht?
Anatomisch ist das Gehirn zu Beginn nicht spezialisiert, aber das ändert sich im Laufe der Entwicklung. Die rechte Hemisphäre spezialisiert sich auf bestimmte Dinge, ebenso wie die linke. Dennoch: Alles, was wir tun, was wir können, ist immer eine Leistung beider Gehirnhälften, wie sie miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten.
Es ist natürlich, dass wir alle etwas dominanter auf einer Seite sind, bestimmte Stärken und Schwächen haben. Wenn dieser Unterschied aber zu groß ist, können die beiden Hemisphären nicht mehr gut zusammenarbeiten. Die Seiten wachsen unproportional und dieses Ungleichgewicht zeigt sich in sehr unterschiedlichen Aspekten. Auch wenn es also herausragende Fähigkeiten einer Seite geben kann, ist die andere Seite so unterentwickelt, dass z.B. Aufmerksamkeit ein Riesenproblem wird.
Wenn wir ein Ungleichgewicht korrigieren wollen, müssen wir uns immer um die zu wenig aktivierte, unterentwickelte Seite kümmern.

Integration dank Neurolifebalance
Mit Hilfe gezielter motorischer und sensorischer Übungen, die jeweils die schwächere Gehirnhemisphäre besonders stimulieren, kann die Balance im Gehirn verbessert werden.
Eine präzise ausgewählte Kombination aus Koordinationsaufgaben, Stabilisierungstraining und Sinneserfahrungen sorgt dafür, dass die Balance im Gehirn verbessert bzw. wiederhergestellt wird. Dabei geht es um Bewegung, um Ernährung und vor allem auch um die Zeit, die Kinder vor einem Bildschirm verbringen. Die Folge ist, dass sowohl physiologische als auch psychologische Symptome messbar abnehmen oder sogar verschwinden können - schulische Erfolge stellen sich ein und der familiäre Alltag wird leichter.

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