ADHS / ADS - Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit und ohne Hyperaktivität
ADHS ist gekennzeichnet durch extreme motorische Unruhe, Störung der Aufmerksamkeit und Impulskontrolle. Die Symptome treten situationsübergreifend statt und können auch mit einer Störung des Sozialverhaltens einhergehen.
ADHS tritt bei 3-5 % der Kinder auf und Jungs sind 3-8 mal häufiger betroffen als Mädchen. Die Genese ist multikausal, doch stehen neurobiologische Erklärungsansätze im Vordergrund, da sich neuroanatomische und neurophysiologische Besonderheiten im Frontalhirn und den Basalganglien sowie bei den Neurotransmittern (Dopamin) finden.
Als Komorbiditäten treten häufig Lernschwierigkeiten, Angststörungen, Sprachprobleme und Ticstörungen auf.
ADHS ist durch folgende Hauptsymptome gekennzeichnet:
- Unaufmerksamkeit
- Gesteigerte Impulsivität
- Störung der motorischen Aktivität
Die einzelnen Symptome müssen hierbei nicht alle zusammen auftreten und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. So spricht man z.B. auch von ADS, wenn eine Hyperaktivität fehlt und die Unaufmerksamkeit im Vordergrund steht - also eher der "Träumer" als der "Zappelphilipp".
Die Diagnose einer ADHS / ADS wird gestellt, wenn diese Symptome situationsübergreifend und in einem dem Entwicklungsstand unangemessenen Ausmaß in mindestens zwei verschiedenen Lebensbereichen auftreten.
Störungen zeigen sich in allen sozialen Bezugssystemen, insbesondere auch im Leistungsbereich von Schule und Beruf.
Entwicklungsstörungen
Störungen vom Autismus-Spektrum (frühkindlicher Autismus, Asperger, atypischer Autismus) werden einer neurobiologischen Ursache zugeschrieben und sind durch Störungen der sozialen Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet. Hier sind fehlender Blickkontakt, mangelnde Kontaktaufnahme, Stereotypien, Sprachschwierigkeiten und wenig Schwingungsfähigkeit starke Auffälligkeiten. Zusätzlich kann es zu einer Intelligenzminderung (Sonderinteressen), Veränderungsangst und Objektfixierung kommen.
Tics äußern sich als unwillkürliche Lautäußerungen (vokal Tics) oder Muskelbewegungen (motorische Tics), die nicht zielgerichtet sind und abrupt auftreten bzw. abklingen. Dazu gehören Blinzeln, Zuckungen, Pfeifen, Bellen etc. Man unterscheidet zwischen vorübergehenden, chronischen und kombinierten/multiplen Tics (Gilles-de-la-Tourette-Syndrom). Auch hier kommen standardmäßig Verhaltens- und Pharmakotherapie (Neuroleptika) zum Einsatz.
Mit mehr Gleichgewicht ausgewogen im Alltag
NeuroLifeBalance verlässt nun den Pfad der herkömmlichen Methoden und konzentriert sich auf Bewegung und die Stimulation der Sinne, um ungleiche Entwicklungszustände im Gehirn, die diesen Symptomen zugrunde liegen, wieder auszugleichen.
Unser Training soll helfen, den schulischen Alltag mit mehr Freude und Leichtigkeit zu erleben, Freundschaften zu schließen und zu pflegen und den Alltag in der Familie und Freizeit als weniger stressig zu empfinden.
Wir nehmen Ihr Kind an die Hand und begleiten es durch ein einfaches Training, das nicht nur Spaß macht, sondern auch seine Fähigkeiten verbessern hilft.
Die Übungen, die wir ausführen, werden von einem Trainer vorgemacht und angeleitet, und auch wenn wir Ihr Kind stets zu Erfolgen und Steigerungen motivieren möchten, ist unser Training kein Wettbewerb und kein Zwang. Wir verbinden Spaß mit wirksamer Hilfe.